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Drei Tote auf der Bundesstraße
Leuchtenberg. (phs) Selbst hartgesottene Feuerwehrleute und Sanitäter mussten kräftig schlucken. Am frühen Donnerstagnachmittag begrub ein Lastwagen auf der B 22 bei Wieselrieth eine Familie aus Niederbayern in ihrem Toyota Avensis unter sich. Im Wrack starben ein Ehepaar und dessen Sohn. Die Retter gingen zunächst von drei jungen Männern aus, so fürchterlich hatte der Laster das Auto zertrümmert. |
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Lastwagen zerquetscht Familie
Drei Tote auf der B 22 - Ehepaar und Sohn aus Niederbayern übersehen Lastwagen und sterben Leuchtenberg. (phs) Ein Fahrfehler, eine Unaufmerksamkeit oder ein technischer Defekt kostete einem Ehepaar aus Vilshofen (beide 45) und seinem 21-jährigen Sohn am Donnerstagnachmittag das Leben. Die Niederbayern waren gegen 14.40 Uhr auf der alten B 14 aus Wernberg kommend Richtung Wieselrieth unterwegs. Beim Abbiegen in die B 22 Richtung Cham war ihr Toyota Avensis laut Zeugenaussagen "ungebremst oder fast ungebremst", in jedem Fall aber so schnell, dass ein Lastwagen aus Weißrussland den Wagen auf der Fahrerseite erfasste. Der Brummi war von Weiden Richtung Tännesberg unterwegs. Das Bremsmanöver des Osteuropäers war umsonst. Der Laster schob den Toyota nach links von der Fahrbahn. In der Böschung kippten beide Fahrzeuge um. Der Lkw fiel dabei so unglücklich mit dem Führerhaus auf das Auto, dass er die Insassen regelrecht zerquetschte. Obwohl die ersten Rettungskräfte keine zehn Minuten später an Ort und Stelle waren, konnten sie nichts mehr für die Opfer tun. Ein Feuerwehrmann berichtete dem Vohenstraußer Polizeichef Richard Wagner, dass ein Mann im Auto noch ansprechbar war, aber kurze Zeit später den Todeskampf verloren hatte. Der etwa 40 Jahre alte Lkw-Fahrer, dessen Laster Holz transportiert hatte, erlitt einen Schock. Die B 22 war bis 18.30 Uhr gesperrt. Sechs Feuerwehren, THW und eine Kranfirma hatten mit der Bergung alle Hände voll zu tun. |
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Totale Zerstörung auf B 22
An Kreuzung bei Wieselrieth drei Tote - Familie aus Vilshofen ausgelöscht Wieselrieth. (nt/az) Der Alarm schrillte gegen 14.40 Uhr. Nun zählte jede Minute. Die Kreuzung bei Wieselrieth galt es für die Rettungskräfte anzusteuern. Ein klassischer Unfallschwerpunkt im Landkreis Neustadt / WN. Dort angekommen, bot sich ihnen ein Bild der Zerstörung und des Grauens. Ein Ehepaar aus Vilshofen (beide 45) und dessen 21-jähriger Sohn war in einen Lkw gerast. Die Auto-Insassen hatten keine Chance, lebend davonzukommen, derart vernichtend war die Wucht des Aufpralls. Retter rückten aus allen Himmelsrichtungen an, Notärzte, Sanitäter, Feuerwehren und andere Hilfskräfte. Alarmiert wurde der Rettungshubschrauber "Christoph Regensburg", nachdem sich "Christoph 80" aus Weiden an anderer Stelle im Einsatz befand. Was war nun im Einzelnen geschehen? Der Lkw war - von Weiden kommend - auf der B 22 in Richtung Cham unterwegs. Auf Höhe der Wieselriether Kreuzung, wo die alte B 14 als Teil der Abfahrt der A 6 in die Ostmarkstraße (B 22) mündet, näherte sich just zu diesem Augenblick aus Richtung Wernberg ein Auto, besetzt mit der Familie aus Niederbayern. Sie wollte auf die B 22 in Richtung Cham einbiegen und übersah den Lkw aus Weißrussland. Mit großer Wucht rammte sich der in die Pkw-Fahrerseite. Beide Fahrzeuge schleuderten in den Graben, der Laster stürzte um. Darunter begraben das Auto mit seinen Insassen. Die Feuerwehreinsatzzentrale hat die Feuerwehren aus Vohenstrauß, Tännesberg und Lerau angefordert. Später noch die Wehren aus Michldorf, Leuchtenberg, Wernberg sowie das Technische Hilfswerk aus Weiden. Den Wehren gelingt es, das Auto unter dem Laster hervorzuziehen. Das Bild, das sich ihnen bietet, ist schrecklich. Die Insassen haben schwerste Kopfverletzungen und sterben. Die Feuerwehr schneidet die Leichen aus dem Fahrzeug und kümmert sich um die Bergung des Lkw. Dessen Fahrer steht unter Schock. |